Jugendliche werden stark von ihrem Lebensumfeld geprägt, von den konkreten Räumen, in denen sie leben und sich bewegen. Gleichzeitig prägen sie selbst ihre Umgebung und gestalten somit ihren Stadtteil.
Wir sind spezialisiert auf traumaspezifisches Fallverstehen und legen großen Wert darauf, dass über die Zuschreibung „traumatisiert“ nicht stigmatisiert bzw. etikettiert wird.
Eine respektvolle Haltung gegenüber der Einmaligkeit jeder Biografie ist uns wichtig: Was möchte die Person und welche Unterstützung braucht sie?
Beziehungen und die Arbeit daran, sind zentral im JUNO 23. Sie findet in den offenen Gruppenangeboten, aber auch in der intensiven Beratung einzelner Jugendlicher statt. Hier wirkt unsere traumapädagogische Arbeit stabilisierend und ressourcenorientiert für Menschen, die eine extrem belastende oder bedrohliche Situation durchlebt haben.
Sozialraumorientierung in der Jugendarbeit bedeutet für uns:
sich mit den Veränderungen in der Stadt, der Gesellschaft und der Schule (Digitalisierung, Ganztagsbetreuung, Verdichtung, etc.) im Hinblick auf die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Jungerwachsenen zu beschäftigen.
sich dafür einzusetzen, dass alle die gleichen Chancen haben, sich einzubringen und zu partizipieren.
für die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern, Jugendlichen und Jungerwachsenen einzutreten.
den ganzen Stadtteil und die Lebensbedingungen aller Bewohner*innen im Blick zu haben.
Selbst bestimmtes Handeln, Verantwortungsübernahme und Respekt vor den Bedürfnissen anderer stehen bei uns im Vordergrund.
*Mitdenken *mitreden *mitplanen *mitentscheiden *mitgestalten!
Das JUNO 23 versteht sich als ein Freiraum im Sinne eines Experimentierraumes, in dem jede*r auch scheitern kann und darf.