Für uns heißt Vernetzung nicht nur eine zarte Verbundenheit am seidenen Faden, sondern es geht uns um die konkreten Schritte in eine gute Kooperation. Im Haus arbeiten viele Kooperationspartner.Das Fundament bildet das Kellergeschoss mit vier Kunst- und Musikräumen.Unterschiedlichen Menschen aus den Bereichen Kunst, Hörspiel, Musik und Theater setzen hier viele Projekte mit den Kindern, Jugendlichen und Jungerwachsenen um.
Hier ist eine Win-Win-Situation entstanden: Künstler*innen bekommen Raum und Kinder und Jugendliche profitieren von den unterschiedlichsten Angeboten. Zudem bietet der Keller einen Proberaum für Jungerwachsene.

Musik

Ein magisches Verbindungselement zwischen den Menschen und so auch in der Vielfalt unser Besucher*innen.

 
Kunst

Wir laden die Jugendlichen und Jungerwachsenen ein, Eigeninitiativen und Ideen zu verwirklichen.

 
Theater

Raum für Sich-Ausprobieren, Sich-Begegnen, Sich-Spüren hinsichtlich des eigenen Körpers, Stimme, Gefühlen, Bewegung...

 

Theater als geschützter Raum

Im Juno 23 gibt es seit einigen Jahren kontinuierliche, stabilisierende theaterpädagogische Projekte. Seit 2015 arbeiten zwei Theaterpädagog*innen an unserem Haus, welche mit einer Gruppe von etwa 10 jungen Menschen regelmäßig Aufführungen entwickeln. Theaterspielen bietet einen Raum des Sich-Ausprobierens, Sich-Begegnens, Sich-Spürens hinsichtlich des eigenen Körpers, Stimme, Gefühlen, Atmosphären, Präsenz, Bewegung und Blicken.

Es ermöglicht Selbstwirksamkeit, Zuversicht, Freude und Persönlichkeitsentwicklung. Die Theaterarbeit kann Jugendliche dabei unterstützen,ihre gesellschaftlichen und eigenen Rollen und Haltungen zu hinterfragen, zu reflektieren und zu erweitern. Ziel ist es, den Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem ihre konkreten Wünsche, Bedürfnisse und Perspektiven gehört, ernst genommen und in künstlerisch performative Formate übertragen werden. Sie werden bestärkt und empowert.

Durch Humor und ein Sich-Einlassen auf intensive Probenprozesse entstehen hierdurch partizipative, inklusive und zeitgenössische Theaterproduktionen, bei welchen die Jugendlichen alle Bereiche der Aufführungsentstehung (z.B. Text, Ton, Musik, Licht, Choreographie, Szenen) mitgestalten. In den Aufführungen werden künstlerische und soziale Prozesse der Gruppe sichtbar. Diese werden wertschätzend, vertrauensvoll und behutsam inszeniert und damit universale, bestärkende Momente und Erfahrungen geschaffen.