Das JUNO 23 ist eng verbunden mit dem Stadtteil Bahrenfeld, wo auf einem knappen Quadratkilometer viel Unterschiedliches aufeinandertrifft: eine stark befahrene städtische Einfahrtsschneise, eine Trabrennbahn, eine Gartensiedlung aus den 1920er-Jahren sowie zum Teil ungenutzte Kasernengebäude.
Ein Stadtteil, der lange Zeit von seinem Dazwischen-Sein geprägt war: Das Leben war hier nicht so teuer wie im benachbarten Ottensen oder Groß Flottbek. Man war zu nahe an der Autobahn, um ganz vergessen, aber es war auch zu laut, um schnell gentrifiziert zu werden. Noch lassen sich hier freie Flächen für temporäre Nutzungen finden, wie beispielsweise die 2015 entstandenen Sammelunterkünfte für Geflüchtete. Aus der damaligen Übergangslösung wurde eine Zwischenlösung, aus Gäst*innen wurden Nachbar*innen.
Der Stadtteilbezug ist prägend für unsere pädagogische Arbeit
Das JUNO 23 ermöglicht mit seinen offenen Angeboten gegenseitiges Zuhören, Unterstützung und Stärkung. Gemeinsam mit unseren Besucher*innen und Kooperationspartner*innen arbeiten wir daran, Vorurteile abzubauen und eine gute Lebensqualität für alle im Stadtteil zu schaffen.
Das JUNO 23 sieht sich als Schutzraum, Bildungsraum und Freiraum für Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene.
Wir beteiligen uns aktiv an der Gestaltung des Stadtteils im Sinne der Kinder, Jugendlichen und Jungerwachsenen.
Wir setzen auf lokale Vernetzung & Kooperationen und arbeiten, u.a. mit dem Sozialraumteam Bahrenfeld, der AG 78, dem Arbeitskreis Bahrenfeld, der lokalen Bildungskonferenz und in SHA Arbeitskreisen zusammen.
Win-Win-Kooperationen für Alle
Die Kunst-, Werk- und Musikräume im JUNO23
Im JUNO 23 arbeiten viele Kooperationspartner*innen. Das Fundament bildet das Kellergeschoss mit seinen fünf Kunst- und Musikräumen. Ob Hörspielproduktion, Theaterpädagogik, Schlagzeugunterricht oder Bandprobe – hier gibt es viel geballte Kreativität, aus der immer wieder engagierte Projekte mit Jugendlichen entstehen. Und es profitieren alle: Künstler*innen bekommen den dringend benötigten Proberaum & die Jugendliche profitieren von der professionellen Lernumgebung.
Die aktuellen Kooperationspartner*innen sind: Alexander Losekrug, Burkard Ruppaner, die Theatergruppe rhizomen und Husein Lazrevic.